Cuc Phuong

                                                                                                                                      

Ho Chi Minh hat den Nationalpark in Cuc Phuong, den größten des Landes, 1963 persönlich eingeweiht. Für Wanderfreunde ist es ein wahres Vergnügen durch den Dschungel zu pirschen, Höhlen zu besichtigen oder einfach nur den zahlreichen Tierstimmen zu lauschen.

Seit 1993 leitet der Ornitologe und Affenforscher Tilo Nadler dort, etwa 130 Kilomter südlich von Hanoi gelegen, eine Rettungsstation für gefährdete Primaten. Heute leben rund 130 seltene Affenarten im Regenwald-Reservat, unter anderem auch die höchst seltenen Delancour-Languren oder Grauen Kleideraffen.

Die verwahrlosten Tiere, findet er meist auf Dorfmärkten oder befreit sie aus dunklen Hotels und rettet sie somit vor dem sicheren Tod. Nadlers Arbeit ist von internationalem Renomme, hat er doch Zuchterfolge vorzuweisen, die nicht nur die Besucher, sondern auch Fachleute in aller Welt erstaunen lassen.

Übernachtung in einem einfachen Hotel im Dorf oder im Nationalpark. Spaziergang durch das nahegelegne Dorf und Teetrinken mit Einheimischen.

Vom Nationalpark fährt man gut eine halbe Stunde bis nach Van Long, wo man in einem Stelzenhaus zu Mittag isst. Von dort aus geht es rund einen Kilometer hinunter zum Fluss. In einem kleinen Holznachen wird man durch eine von steilen Bergen umgebene, zauberhafte Flusslandschaft gerudert. Mit ein wenig Glück und geschultem Auge sieht man an den hoch aufragenden Hängen hangelnde Affen auf der Suche nach einem Rastplatz.

         

Zweitagestour: mit Privatauto, Führung durch das Affenzentrum, Wanderung im Park, Mittagessen in Van Long, Fahrt im Ochsenkarren und Bootstrip. Tourguide.